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Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde vom Berliner Psychiater Heinrich Schutz aus der Hypnose entwickelt, 1926 erstmals vorgestellt und 1932 in seinem Buch „Das autogene Training" publiziert. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und anerkannte Psychotherapiemethode.

Begriff

Der Begriff Autogenes Training stammt vom griechischen Wort auto (selbst) und dem lateinisch Stamm gen- (erzeugen). Autogen ist genau genommen nicht das Training, sondern die Entspannung: Der Begriff ist eine Verkürzung von Training für autogene Entspannung, in der Bedeutung also von Training für von innen heraus erzeugte Entspannung, im Gegensatz zu von aussen erwirkte Entspannung. Der Begriff des Autogenen Trainings wird häufig mit AT abgekürzt.

Geschichte

Methoden der Entspannung und Selbstbeeinflussung waren schon im Altertum bekannt, beispielsweise in der indischen Yogalehre oder der japanischen Zen-Meditation. Die geistigen Grundlagen dafür finden sich im buddhistischen Satipatthana. Allerdings sind diese Methoden kaum von der Weltanschauung der jeweiligen Lehren zu trennen, oder sie verlieren durch solche Loslösung an Wirkung. Ende des 19. Jahrhunderts wurde in der Esoterischen Sektion der Adyar-Theosophischen Gesellschaft eine mit dem autogenen Training weitgehend identische Form von Entspannungsübungen durchgeführt.

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